Schaufenster
Ein|Blick in die Arbeit des Sächsischen Staatsministeriums der Finanzen.
Übergabe des sanierten Fritz-Foester Baus an die TU Dresden
Am 27. Februar haben Finanzminister Hartmut Vorjohann und Wissenschaftsstaatssekretär Dr. Andreas Handschuh den umgebauten und sanierten Fritz-Foerster-Bau an die Rektorin der TU Dresden, Prof. Dr. Ursula M. Staudinger, übergeben.
Das Gebäude dient zukünftig mit seinen Seminarräumen und einem Hörsaal nicht nur der Lehre an der TU Dresden, sondern in erster Linie als zentrales Verwaltungsgebäude. Insgesamt stehen im Fritz-Foerster-Bau rund 6.800 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung.
Finanzminister Hartmut Vorjohann: »Der Fritz-Foerster-Bau mit seiner imposanten Backsteinfassade ist nach dem Beyer-Bau eines der markantesten Gebäude der TU Dresden. Das denkmalgeschützte, ehemalige Forschungsgebäude der Chemischen Institute erfuhr einen kompletten Umbau. Mit der Fertigstellung bekommt die Exzellenz-Universität Dresden ein repräsentatives Verwaltungsgebäude im Herzen des Campus mit 410 modernsten Arbeitsplätzen.«
Umbau und Sanierung des Fritz-Foerster-Baus kosteten rund 56,5 Millionen Euro. Den überwiegenden Teil übernahm der Freistaat Sachsen, rund 5 Millionen stammen aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
Eröffnung der schwebenden Aussichtsplattform auf dem Basteifelsen
Am 3. Februar konnte Sachsens Finanzminister und oberster Bauherr, Hartmut Vorjohann die schwebende Aussichtsplattform auf dem Basteifelsen nach 6 Jahren Schließung wieder eröffnen.
Finanzminister Hartmut Vorjohann: »Ab jetzt kann die Aussicht vom Basteifelsen wieder uneingeschränkt genossen werden. Sachsen hat damit die weltberühmte Basteiaussicht als Ausflugsziel und touristisches Highlight zurück. Dafür haben wir rund 3 Millionen Euro investiert. Mein Dank gilt allen Mitwirkenden für diese einmalige Konstruktion und insbesondere den Handwerkern, die hier bei Wind und Wetter gebaut haben.«
Der Neubau der schwebenden Aussichtsplattform hat rund ein Jahr gedauert. Vorher waren aufwändige Planungs- und Genehmigungsverfahren und auch Felssicherungsmaßnahmen notwendig.
TU Dresden erhält neues Fahrzeugtechnisches Versuchszentrum
Am 27. Januar hat Finanzminister Hartmut Vorjohann das neue Fahrzeugtechnische Versuchszentrum des Instituts für Automobiltechnik Dresden offiziell an die Rektorin der TU Dresden, Prof. Dr. Ursula M. Staudinger, übergeben. Das Versuchszentrum zur Erforschung der sicheren und automatisierten Mobilität der Zukunft ist durch seinen engen Praxisbezug und die Kombination der Versuchsmöglichkeiten einmalig in der Forschungs- und Hochschullandschaft Europas.
Das Investitionsvolumen liegt bei rund 37 Millionen Euro. Davon stammt der größere Teil in Höhe von 33 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, der Anteil des Freistaates beläuft sich auf rund 4 Millionen Euro.
Finanzminister Hartmut Vorjohann: »Zwei umgebaute und sanierte Hallen mit modernsten Prüfständen für Fahrzeuge bieten exzellente, interdisziplinäre und praxisorientierte Bedingungen für die europäische Spitzenforschung. Mit den neuen Forschungsgebäuden und deren technischer Ausstattung ist ein einmaliges Versuchszentrum entstanden. Autonomes und energieeffizientes Fahren sind die Zukunftsthemen im Automobilbau, an denen im Autoland Sachsen auf Weltniveau geforscht wird.«
Herkules und Silen kehren in den Großen Garten zurück
Seit dem 13. September können die Besucher des Großen Gartens in Dresden wieder die Figurengruppen »Herkules mit Telephosknaben« und »Silen mit Bacchusknaben« bewundern.
Mithilfe eines Krans und unter den wachsamen Augen der Bildhauer Stefan Dürre und Frank Schauseil wurden die tonnenschweren und über zwei Meter hohen Kopien aus Carrara-Marmor vor dem Palais aufgestellt.
Die Figuren wurden seit Ende 2018 nach antikem Vorbild wiederhergestellt. Finanziert wurde die Rekonstruktion über das »Skulpturenprogramm im Großen Garten«. Die Kosten für beide Kopien (einschließlich Material, Voruntersuchungen, Abformungen, Sicherung der Originale, etc.) belaufen sich auf 440.000 Euro.
Info: Kurfürst August der Starke beauftragte für das Erstellen von Kopien der Antiken den Bildhauer Pierre L'Estache. Seit dem Jahr 1730 standen die schon damals aus Marmor bestehenden Figuren am Palais im Großen Garten. Im zweiten Weltkrieg wurden diese und weitere der mehr als 200 Marmorobjekte zerstört. Restauriert wurden die Antiken Abbildungen von Herkules und Silen samt der Buben auf ihren Armen 1991/1992. Sowohl bei Silen, der in mehr als 40 Einzelteile zerfallen war, als auch bei Herkules wurde dabei fehlende Fragmente ergänzt.
Rückkehr der sanierten Greifen und Lyren an ihren luftigen Platz
Mit Hilfe eines speziellen Krans wuden am 8. und 9. August 2022 die sechs Gussplastiken nach einer umfangreichen Instandsetzung - inklusive Reinigung - wieder auf das Dach der Dresdner Semperoper gehoben.
Die seit Juli 2021 dauernde Sanierung der Greifen und Lyren ist übrigens die erste seit mehr als 20 Jahren gewesen und lässt die imposante Dachbekrönung in erneuertem Glanz strahlen.
Gut zu wissen: Der Greif ist ein aus Tierkörpern bestehendes mythisches Mischwesen und vielleicht dem einen oder anderen aus Harry Potter bekannt. Die Lyra ist ein antikes Zupfinstrument.
Die Kosten für Instandsetzung der Plastiken, Ab- und Aufbau sowie Sanierungsarbeiten auf dem Dach der Semperoper belaufen sich auf rund 110.000 Euro.